Freitag, 1. Juni 2012


Die Slalomstrecke

Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, sollte im Mai 2012 in St. Georgen hinter dem Cafe „Zinta“ eine kleine Kanu-Slalomstrecke in der Schwierigkeit I-II realisiert werden. Der Grundgedanke war dabei, eine Struktur zu schaffen wo der Kanusport vor Ort, bei gefahrloser Wasserführung praktiziert werden kann. Somit könnte diese Sportart vor allem für die Jugend besser zugänglich gemacht werden.
Nach bereits längeren Vorgesprächen wurden die Arbeiten in Zusammenarbeit mit dem Amt für Wasserschutzbauten im Mai 2012 begonnen. Ihr fragt euch sicher wieso gerade dieser Standort ausgesucht wurde,  …berechtigt. Seit Bestehen des KCP (Kayakclub Pustertal) gibt es Bemühungen in Pustertal eine Trainigsstrecke für Kanuten zu realisieren. Vom KCP vorgeschlagen wurden die Standorte Vintl, Bruneck, Uttenheim, St. Georgen beim Wehr, Sand in Taufers (Drittlsand). Alle Standorte würden sich zweifellos besser als Kajakstrecken eignen als der ausgewählte. Da es aber sehr schwer bis nahezu unrealistisch ist, dass ein paar Baumaschinen anrücken um uns an einer von uns ausgewählten Stelle einen Wildwasserpark bauen, erschien es sinnvoll das Angebot vom Amt für Wasserschutzbauten in Anspruch zu nehmen, nämlich im Zuge der Renaturalisierungsmaßnahmen in St. Georgen die Interessen des KCP zu integrieren. Die Strecke versuchten wir somit in einer einwöchigen Arbeit vom 07.05.12 bis 11.05.12 in Zusammenarbeit mit den Baggerfahrern vor Ort bestmöglich zu gestalten. Bis Donnerstag 10.05.2012 erzielten wir ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis. Anderer Meinung waren die verantwortlichen Herren für dieses Bauvorhaben.  Beim Lokalaugenschein am Folgetag den 11.05.12 entschied man sich kurzer Hand die Strecke wieder großteils abzutragen, mit der Begründung: „…die eingebrachten Strukturen passen nicht in das Landschaftsbild…“. Versuche, die Strecke wieder zu unseren Gunsten zu gestalten blieben erfolglos, … naja. Nichts desto trotz kann die Strecke für Anfängerkurse und kleine Trainingseinheiten genutzt werden. Ihr könnt euch aber gerne selbst ein Bild davon machen. 

Fazit: Ein halbherziger, erfolgloser und sehr kostspieliger Versuch die Interessen der Kanuten zu beachten.  

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