Die Slalomstrecke
Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, sollte im Mai 2012 in
St. Georgen hinter dem Cafe „Zinta“ eine kleine
Kanu-Slalomstrecke in der Schwierigkeit I-II realisiert werden. Der
Grundgedanke war dabei, eine Struktur zu schaffen wo der Kanusport vor Ort, bei
gefahrloser Wasserführung praktiziert werden kann. Somit könnte diese Sportart vor
allem für die Jugend besser zugänglich gemacht werden.
Nach bereits längeren Vorgesprächen wurden die Arbeiten in
Zusammenarbeit mit dem Amt für Wasserschutzbauten im Mai 2012 begonnen. Ihr
fragt euch sicher wieso gerade dieser Standort ausgesucht wurde, …berechtigt. Seit Bestehen des KCP (Kayakclub
Pustertal) gibt es Bemühungen in Pustertal eine Trainigsstrecke für Kanuten zu
realisieren. Vom KCP vorgeschlagen wurden die Standorte Vintl, Bruneck,
Uttenheim, St. Georgen beim Wehr, Sand in Taufers (Drittlsand). Alle Standorte
würden sich zweifellos besser als Kajakstrecken eignen als der ausgewählte. Da
es aber sehr schwer bis nahezu unrealistisch ist, dass ein paar Baumaschinen
anrücken um uns an einer von uns ausgewählten Stelle einen Wildwasserpark
bauen, erschien es sinnvoll das Angebot vom Amt für Wasserschutzbauten in
Anspruch zu nehmen, nämlich im Zuge der Renaturalisierungsmaßnahmen in St.
Georgen die Interessen des KCP zu integrieren. Die Strecke versuchten wir somit
in einer einwöchigen Arbeit vom 07.05.12 bis 11.05.12 in Zusammenarbeit mit den
Baggerfahrern vor Ort bestmöglich zu gestalten. Bis Donnerstag 10.05.2012 erzielten
wir ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis. Anderer Meinung waren die
verantwortlichen Herren für dieses Bauvorhaben. Beim Lokalaugenschein am Folgetag den 11.05.12
entschied man sich kurzer Hand die Strecke wieder großteils abzutragen, mit der
Begründung: „…die eingebrachten Strukturen passen nicht in das Landschaftsbild…“.
Versuche, die Strecke wieder zu unseren Gunsten zu gestalten blieben erfolglos,
… naja. Nichts desto trotz kann die Strecke für Anfängerkurse und kleine
Trainingseinheiten genutzt werden. Ihr könnt euch aber gerne selbst ein Bild
davon machen.
Fazit: Ein halbherziger, erfolgloser und sehr kostspieliger Versuch
die Interessen der Kanuten zu beachten.
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